Huch, das mit dem Blogbeitrag über unsere standesamtliche Trauung hat jetzt etwas länger gedauert...Aber egal, denn der Tag ist mir noch sehr gut in Erinnerung und ich kann euch ein bisschen erzählen, wie unsere Planung und der Ablauf am Tag der Trauung so aussah.
Achtung: Ich hab keine Ahnung wie das mit der Werbekennzeichnung auf meinem Blog ist. Ich schreibe das alles Just for Fun, aber da ich Personen/ Marken nenne: Werbung- ihr wisst Bescheid....
Planung für die standesamtliche Trauung

Die standesamtliche Trauung ist in den meisten Fällen nicht so etwas "Spektakuläres". Zumindest nicht, wenn noch eine kirchliche oder freie Trauung folgt. Hier geht es eher um das Offizielle und es gibt einiges an bürokratischem Kram zu erledigen.
Bei uns ging es noch klar, da wir beide die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und keine Kinder oder Ex-Partner haben. So mussten wir zur Anmeldung auf dem Standesamt in Düsseldorf nur Personalausweise, sowie eine beglaubigte Geburtsurkunde (die bekommt man bei dem Standesamt der Stadt in der man geboren ist) vorlegen. Was man genau braucht kann man aber alles im Internet nachlesen. Das ist alles halb so wild.
Anmelden zur Trauung kann man sich klassischer Weise 6 Monate vor dem Termin (da wir nich mal 3 Monate nach Jeans Antrag geheiratet haben, war das bei uns allerdings kein Thema mehr:D) und wenn man einen bestimmten Termin/ Ort haben möchte, dann sollte man auch schnell sein! Die Trauung im Standesamt kostet glaube ich nicht nochmal extra (Nur die Anmeldung- ich glaube 40 Euro oder so), aber wenn ihr wo anders heiraten wollt, dann kostet das nochmal zusätzlich etwas.
Unser Datum war der 17.11.18. Warum? Länderspielpause und somit ein freies Wochenende/ ein freier Tag für Jean:D Sehr romantisch, oder? Aber, was wir erst nachdem wir den Termin festgelegt haben erzählt bekamen: Jeans Eltern haben auch mal am 17.11. standesamtlich geheiratet und sind jetzt fast 30 Jahre verheiratet! Das hat das Ganze dann doch zu einem bedeutsamen Datum gemacht<3
Wir hatten das Glück und die Möglichkeit uns im engsten Familienkreis im Düsseldorfer Rathaus vom Oberbürgermeister trauen zu lassen und würden es jeder Zeit wieder so machen! Es war wirklich eine tolle Trauung und insgesamt einfach ein wahnsinnig schöner Tag.
Der Große Tag!
Der Tag fing eigentlich ganz entspannt an! Unsere Trauzeugen hatten beide bei uns geschlafen und morgens Frühstück vorbereitet- na zumindest versucht:D Laras Pfannkuchen sind leider eeeetwas in die Hose gegangen. Zu ihrer Entschuldigung: In unserem Haus gibt eigentlich kein "normales" Mehl:D Dafür gab es dann fix eine Bowl aus TK Beeren, Banane, Avocado, Mandelmilch, Kakao Nibs und co. Das klappt immer!
Nach dem Frühstück ging es dann ab zu Dashi (Kransnici) in den Salon. Dort durften wir uns ganz schön breit machen mit unserem ganzen Zeugs und Lara (meine Trauzeugin) und meine Schwester konnten sich auch hier fertig machen, während ich geschminkt und meine Clip Extensions befestigt und gestylt wurden! Zwischendurch sind die Girls los gezogen und haben uns ein bisschen was zu Mittag besorgt. (Eine Bowl mit Quinoa und Lachs und Bananenbrot- yummy!) Ach und wir haben natürlich mit einem Gläschen Sekt angestoßen- wie sich das so gehört- wie konnte ich das vergessen!:D

Und so wie hier auf dem Foto sah dann das Endergebnis aus! Ich liebe meine Haare an dem Tag und mein Kleid! In dieses Kleid habe ich mich sofort verliebt gehabt und das, obwohl ich eigentlich geplant hatte, an der standesamtlichen Trauung ein kurzes Kleid zu tragen. Dieses Kleid hier war das allererste Brautkleid, das ich je in meinem Leben an hatte- und das musste es einfach sein! Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich mit meiner Trauzeugin und meiner Schwester bei "Calees" (tollste Brautmoden-Laden in Düsseldorf<3) war, mich in diesem Kleid vor den Spiegel gestellt und zu den anderen gesagt habe "Ja, ich will dieses Kleid hier!" Und alle mich erstmal gebremst haben, von wegen ich solle erstmal noch ein paar andere Kleider anprobieren. Das habe ich dann auch gemacht, aber es ist bei dem ersten Kleid hier geblieben. (Das für meine freie Trauung habe ich übrigens an diesem ersten besagten Tag auch schon gefunden- aaaah ich freue mich so sehr darauf es zu tragen und bin so gespannt, wie es euch gefällt!! Nicht mehr lange!)
Ok- Abgeschweift. Aber ich habe mich einfach so unfassbar wohl gefühlt an dem Tag. Alles war perfekt!
Sowas von bereit wurden wir Mädels dann von dem Freund meiner Schwester bei Dashi abgeholt und es ging auf Richtung Rathaus. Natüüüüürlich viel zu früh. Aber ich bin vor solchen Events so aufgeregt, dass ich lieber 5 Stunden zu früh auftauchen würde, nur um keine Panik zu bekommen, aufgrund von Stau oder Ähnliches eventuell zu spät zu kommen. Wir waren also super früh da- im Gegensatz zu meinem Papa und meinem Bruder- die haben sich nämlich verfahren und wären fast zu spät zur Trauung gekommen:D
Die Trauung für sich ist wirklich nicht lang und als Brautpaar muss man auch nicht wirklich etwas tun, außer vor dem Standesbeamten (bzw. in unserem Fall dem Bürgermeister) zu sitzen, laut und deutlich "JAAAAA" zu sagen und der Ehe-Urkunde zu unterschreiben. Das war für mich das Einzige, das mir Sorge bereitet hat: In der ganzen Aufregung mit meinem "Alten" Namen zu unterschreiben und nicht mit dem Neuen....(Ich habe ja Jeans Nachnamen angenommen) Die Eheurkunde ist nämlich das erste Mal, dass die neue Unterschrift benutzt wird.! Deshalb habe ich das auch vorher schon mal ein bisschen geübt:D Ansonsten kann man nicht wirklich etwas falsch machen! Es gibt ein paar bürokratische Phasen, die immer dabei sein müssen und des Weiteren eine Trauansprache des Standesbeamten, für die es sinnvoll ist, der zuständigen Person im Vorhinein ein paar Informationen zukommen zu lassen. So kann die Rede auf euch persönlich ausgerichtet sein und das macht die Trauung viel persönlicher.
Was noch wichtig ist, falls ihr Trauzeugen habt: Sie müssen einen Ausweis dabei haben, sonst können Sie nicht als eure Trauzeugen eingetragen werden:D Also erinnert sie wenn nötig 3857775560 Mal daran!


Unsere Trauung fand erst um 17.00h statt, sodass es perfekt war, nach einem kleinen Sektempfang- zu dem uns übrigens auch noch Freunde überrascht haben, die einfach schon vor der Trauung unten im Foyer standen (Und meinen Papa gestresst anlaufen haben sehen:D) Essen zu gehen. Dazu haben wir uns ein ganz kleines Restaurant ausgesucht gehabt ("Coco und Clay") und dort den Abend mit einem unfassbar leckerem Menü und einer kleinen Hochzeitstorte ausklingen lassen. Die haben wir beim "Tortenboss" bestellt und es war gar kein Problem, die Torte direkt zum Restaurant liefern zu lassen. Auf den Bildern sieht sie echt super klein aus, aber im Endeffekt war es doch viel zu viel für unsere Familien-Runde und auch die anderen Gäste im Restaurant durften sich so über ein Stück Kuchen freuen:D
Trotz der anderen Gäste hatten wir unsere eigene Ecke im Lokal und so haben die fremden Personen auch überhaupt gar nicht gestört. Insgesamt ist das Restaurant super gemütlich und sehr familiär- genau so wie wir uns die "Feier" nach der standesamtlichen Trauung vorgestellt hatten. Diesen Sommer folgt dann unsere große Party und ich freue mich schon so unfassbar darauf mit all unseren Freunden nochmal richtig groß zu feiern- wuhuuuuuu!!!